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Donnerstag 19.07.2018
 
 
 
 
 
 
 
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Feuer-Terrorismus: Falke mit Brandsatz entdeckt
 
   
 
Neuer Flughafen in Eilat eingeweiht
 
   
 
3. Israeli Queer Movie Night in Berlin
 
   
 
Finale des deutsch-israelischen Geschichtenwettbewerbs für junge Leute
 
   
 
Startup der Woche: "Tonara" verbindet Musik mit Algorithmen
 
   
 
 
 
 
   
 
 
 
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Feuer-Terrorismus: Falke mit Brandsatz entdeckt
 
Seit mehreren Monaten betreibt die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen Feuer-Terrorismus. Sie befestigt Brand- oder Sprengsätze an Flugdrachen und Luftballons und lässt diese in Richtung Israel fliegen.

Bei den dadurch ausgelösten Bränden wurden bislang ungefähr 3000 Hektar Anbauflächen und Naturschutzgebiete verbrannt. Dies entspricht einer Fläche von mehr als 4200 Fußballfeldern.
 
 

Eine besonders perfide neue Art dieses Feuer-Terrors wurde am Montag (16.7.) entdeckt. Mitarbeiter der Naturschutzbehörde fanden einen Falken in einem Baum des Nationalparks HaBesor in der Nähe des Gazastreifens hängend. An dem Vogel war ein Brandsatz befestigt. Die Mitarbeiter der Behörde entdeckten das Tier bei einer Begehung des Parks, nach einem durch eben diesen Feuer-Terrorismus ausgelösten Brand im Park.

Nach Angaben der Naturschutzbehörde ist es das erste Mal, dass Wildtiere für Feuer-Terror eingesetzt wurden.

(Außenministerium des Staates Israel/ynetnews, 17.7.2018)
 
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Neuer Flughafen in Eilat eingeweiht
 
Am Montag (16.7.) ist auf dem Internationalen Ilan-und-Assaf-Ramon-Flughafen in Eilat der Eröffnungsflug gelandet.

Trotz der Freude über die erfolgreiche Landung auf dem Flughafen – der eigentlich schon im Laufe dieses Jahres hätte eröffnet werden sollen – müssen sich Besucher und Bewohner der Stadt noch ein wenig gedulden. Der Flughafen soll nicht vor März 2019 für den Publikumsverkehr bereit sein.
 
Symbolbild

Dennoch ist der Eröffnungsflug eine gute Nachricht. Der neue, circa 18 Kilometer nördlich von Eilat gelegene Flughafen soll einen dringend benötigten Aufschwung für Israels südlichsten Ferienort bringen. Er wird den nationalen und internationalen Flugverkehr für bis zu 2 Millionen Passagiere jährlich deutlich vereinfachen. Bis 2030 sollen die Kapazitäten stetig steigen und dann rund 4,2 Millionen Menschen pro Jahr empfangen werden.

Derzeit wird Eilat von einem kleinen, alternden Flughafen in der Mitte der Stadt versorgt, auf dem jedoch lediglich Inlandsflüge mit kleinen Maschinen landen können. Auf dem Militärflughafen Ovda können zwar auch größere und internationale Flüge landen, doch er ist mit circa 60 Kilometer Entfernung weit außerhalb von Eilat gelegen.

Der neue Flughafen bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich. Er ist eine Alternative für die Bewohner des Negev, die sonst den weiten Weg nach Tel Aviv auf sich nehmen mussten. Neue Verbindungen, auch zu zahlreichen europäischen Destinationen mit Fluglinien wie Ryanair, WizzAir, easyJet und SAS, sollen auch zu preiswerteren Flügen von und nach Europa führen.

Benannt ist der Flughafen nach dem Piloten und ersten israelischen Astronauten, Ilan Ramon, der beim Absturz des Space-Shuttles "Columbia" im Februar 2003 ums Leben kam, und seinem Sohn Assaf, der ebenfalls Pilot wurde. Im Jahr 2009 kam er im Alter von 21 Jahren beim Absturz seines Kampfjets ums Leben.

Der neue Flughafen bringt weitere Vorteile mit sich. Während der Operation "Schutzlinie" im Jahr 2014 hatte die US-amerikanische Flugaufsichtsbehörde FAA zeitweise den Flugverkehr zum Flughafen Ben-Gurion unterbrochen, als die Hamas Raketen richtung Tel Aviv feuerte. Auch einige europäische Fluglinien folgten damals dieser Entscheidung. Sollte sich so eine Situation wiederholen, könnte nun im Notfall der neue Flughafen als Ausweichmöglichkeit dienen. Während der Zeremonie sagte Rona Ramon, Witwe von Ilan Ramon und trauernde Mutter: „Heute ist meine Stimmung auf dem Höhepunkt. (...) Es ist ein Tag, an dem Träume wahr werden“.

(JPost, 18.7.2018)
 
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  Veranstaltung  
 
 
 
 
 
 
3. Israeli Queer Movie Night in Berlin
 
Die 3. Israeli Queer Movie Night in den Berliner Pride Weeks!

Wir zeigen am 26. Juli ab 18 Uhr im Kino "Babylon" bereits zum 3. Mail Filme aus Israel, die verschiedene Facetten der LGBTI*-Community im Land beleuchten.

Es ist möglich, erst zu einem der späteren Filme zu kommen oder früher zu gehen.

DAS PROGRAMM

18 Uhr
Eröffnung der Filmnacht anschließend
"GAY DAYS", Dokumentarfilm, 68min
von Yair Qedar

anschließend
Gespräch mit Filmemacher Yair Qedar

ca. 20.30 Uhr
"BLUSH", Spielfilm, 81min
von Michal Vinik

ca. 22.15 Uhr
"BEBE" - Ein Kapitel des Projekts "Vanished", Mockumentary, 68min
von Yair Qedar und Ilan Peled
 
 

Die 3. Israeli Queer Movie Night ist kostenlos. Allerdings ist eine vorherige ANMELDUNG unter der E-Mail-Adresse events@berlin.mfa.gov.il zwingend ERFORDERLICH.

Die 3. Israeli Queer Movie Night ist eine Kooperation von Israel in Deutschland und Berliner CSD e.V.
 
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Botschafter Jeremy Issacharoff neben Dr. Franziska Giffey (mittig), den 8 jungen, ausgezeichneten Autorinnen und Autoren und den Mitgliedern der Jury (Foto: ConAct/ Ruthe Zuntz)
Finale des deutsch-israelischen Geschichtenwettbewerbs für junge Leute
 
Bundesjugendministerin und Israelischer Botschafter eröffnen festliche Abendveranstaltung bei ConAct unter dem Motto „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen.“

„Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen. Deutsch-Israelischer Austausch schreibt Geschichten“: Unter diesem Titel veranstaltete ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch am 25. Juni 2018 einen Festabend in der Kalkscheune in Berlin. Etwa 140 Freund*innen des deutsch-israelischen Jugendaustausches sowie Interessierte an der Vielfalt deutsch-israelischer Geschichte(n) waren gekommen, um beim Finale des gleichnamigen Geschichtenwettbewerbs dabei zu sein. Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und Jeremy Issacharoff, Botschafter des Staates Israel, eröffneten den Abend anlässlich des 70. Jahrestages der Staatsgründung Israels.

„Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen. Das Motto dieses Austauschs beschreibt die große Bedeutung von Geschichte und Gegenwart und die Macht der Begegnung zwischen jungen Menschen aus verschiedenen Nationen“, zeigte sich Bundesjungendministerin Giffey in ihrem Grußwort beeindruckt von den Beiträgen zum Geschichtenwettbewerb. „Wir wissen um die besondere Beziehung unserer Staaten, die auch in euren Geschichten ganz deutlich wird.“ Auch Botschafter Issacharoff bedankte sich bei allen, die Geschichten zum Wettbewerb eingesandt hatten, und ergänzte zur Bedeutung des Jugendaustauschs, er sei die Garantie dafür, dass die besondere Verbindung zwischen Deutschland und Israel bestehen bleibe und nicht für selbstverständlich gehalten werde.

Humorvolle, nachdenkliche, erschütternde, lebenslustige und bewegende Geschichten von Begegnungen mit dem jeweils anderen Land waren zum Wettbewerb eingereicht worden. Die markantesten Geschichten und deren junge Autor*innen wurden nun an diesem Abend vorgestellt und prämiert. Sie führten die Gäste quer durch Alltag und Gesellschaft in beiden Ländern, wo die jungen Protagonist*innen der Geschichten bewegende Beobachtungen machen und dauerhafte Beziehungen eingehen: Da ist die junge Frau aus Deutschland, die sich in den jungen Israeli verliebt und schon fast Teil der Familie ist – bis ihr Freund sich für immer zum Militär verabschiedet. Da ist der junge Mann aus Israel, der beschließt, ein Auslandssemester in München zu verbringen und auf nicht enden wollende Fragen seiner Familie stößt. Da ist diese Begegnung in der Wüste, die allseits viele Fragen offen lässt, und da ist der Besuch einer jungen Israelin bei Hausbesetzer*innen und sogenannten „illegalen“ Menschen mitten in Deutschland.

Norbert Kron, Amichai Shalev, Katharina Hacker und Liat Elkayam, namhafte Autor*innen aus Deutschland und Israel, haben als Jury die Geschichten aus den Einsendungen ausgewählt und im Vorfeld zum Festabend bereits einen Tag mit den acht jungen Autor*innen verbracht, um im Rahmen eines Schreibworkshops an ihren Texten zu feilen. Sie würdigten die Preisträger*innen und machten im Gespräch mit ihnen deutlich, dass hinter jeder dieser Geschichten auch eine ganz besondere deutsch-israelische Erfahrung steckte. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von den Künstler*innen Amir Darzi und Lital Regev, die die Gäste nach der Präsentation der bewegenden Geschichten in angeregte Gespräche entließen.

Die Gewinnertexte von 2018 zum Nachlesen:
Der Teufelstritt (Yarden Ben-Zur)
Die Israelis (Hannah Stobbe)
Ein illegaler Mensch (Yaara Steiner)
Himmelblau (Franziska de Vries)
Süße, das ist unter deiner Würde (Tal Getritman)
Modi (Ulrich Klose)
Trostpflaster (Noga Resh)
Nessia tova – Busfahren (Christin Löchner)
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Im Geschichtenwettbewerb „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen. Deutsch-Israelischer Austausch schreibt Geschichten“ waren und sind junge Menschen aus Deutschland und Israel seit Sommer 2017 eingeladen, ihre ganz persönlichen Begegnungen und Erlebnisse im jeweils anderen Land in Form von Reportagen oder auf fiktionale Weise in kurzen Geschichten aufzuschreiben. Alle Wettbewerbsbeiträge finden sich in einer Onlinebibliothek unter www.dont-forget-dance.org zweisprachig auf Deutsch und Hebräisch. Neue Geschichten sind jederzeit willkommen!

(ConAct, 18.7.2018)
 
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  Startup der Woche  
 
 
 
 
 
 
"Tonara" verbindet Musik mit Algorithmen
 
Die neuste Version der israelischen App Tonara steigert die Übungszeit der Schüler und hilft Lehrern bei der Verwaltung ihrer Aufgaben, indem es die Art und Weise revolutioniert, wie Musik unterrichtet wird. Es kombiniert Noten, von denen einige Hunderte von Jahren alt sind, mit Spitzentechnologien.

Die Idee hinter Tonara ist, junge Musiker zum Üben zu motivieren, auch wenn Schüler das Üben selbst vielleicht nicht als belohnend empfinden.
 
Tablet mit Tonara-App (Foto: Tonara)

So wurde zum Beispiel eine "Lehrerzone" eingerichtet, durch die Lehrer den Schülern eine bestimmte Übungslänge zuweisen, die sie täglich erfüllen müssen. Wenn die Schüler das vorgegebene Pensum erreicht haben, erhält der Lehrer eine entsprechende Benachrichtigung. Eine andere Möglichkeit der App ist die Analyse der Aufnahmen von Musikstücken mit algorithmusbasierter Technologie, an Hand von Rhythmus, Tonlage und Tempo der gespielten Stücke. Die App gibt dann ein Feedback.

Der Geschäftsführer von Tonara, Ohad Golan, erklärte in einer Pressemitteilung: "Durch den Einsatz von Technologie, die Lehrern hilft, Schülern leichter Rückmeldung und Anleitung zu geben und den Schülern das richtige Umfeld für effektives Musizieren bietet, verbessern wir die Musikausbildung. Wir bringen Freude in den Übungsvorgang und die ermutigen und unterstützen die Schüler, ihren Traum, Musiker zu werden, zu verfolgen."

(Times of Israel, 2.7.2018)
 
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